Tipp: Digital Detox
Eine Idee, die du ausprobieren kannst: Führe eine Stunde Digitales Schweigen in deinen Tag ein. Handy, Laptop, TV, IPad etc. für 60 Minuten am Tag ausschalten (mein Tipp: am Abend vor dem Schlafen gehen). Wenn das zu ambitioniert ist, dann starte mit 20 Minuten am Wochenende.

Achtsamkeitsübung 1
Der Atem ist ein wichtiger Ankerpunkt für Entspannung, da du mit ihm Dein Stress-Level beeinflussen kannst. Außerdem ist der Atem immer bei dir und du kannst diese Übung jederzeit durchführen:
1. Sitze oder stehe in würdevoller Haltung.
2. Schließe deine Augen und richte deine Aufmerksamkeit nach innen.
3. Atme tief durch die Nase ein und folge deinem Atem mit der Aufmerksamkeit durch den Körper. Spüre, wie der Atem beim Einatmen von der Nase über den Brustraum bis in den Bauch strömt und wie sich dein Körper dabei weitet – und beim Ausatmen, wie die Luft wieder aus dir ausströmt und sich dein Körper zusammenzieht.
4. Wiederhole diese Achtsamkeitsübung mindestens drei Mal.


Achtsamkeitsübung 2
Dafür benötigt du ein Stück Schokolade oder Obst, z.B. eine Himbeere. Nimm dir für jeden der folgenden Schritte mindestens eine Minute lang Zeit.
1. Schau dir den Bissen an. Welche Form hat er, welche Farbe?
2. Wie ist der Geruch, süß, bitter, sanft, stark?
3. Nimm den Bissen nun in den Mund. Welche Konsistenz hat er und wie verändert er sich?
4. Kaue den Bissen. Wie ist der Geschmack nun und wie der Nachgeschmack?
5. Schlucke den Bissen herunter uns spüre jeden Schritt nach unten nach.


Anti-Stress-Tipp
Sag niemals: Ich bin gestresst! Das Problem dabei: Damit gibst du einen Auftrag an dein Gehirn, erst recht Stresshormone zu produzieren. Ich bin gerade beschäftigt oder ich habe viel zu tun – ist neutraler und lässt den Adrenalinspiegel nicht so schnell steigen.

Good to know!
Eine gute Nachricht: Entspannung lässt sich trainieren. Also bloß kein Stress mit dem Stress! Alles reine Übungssache.

Ein Koan
Der Schüler fragte den Meister, was den Meister von ihm unterscheide. Der Zen-Meister entgegnete ihm: „Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich esse, dann esse ich. Wenn ich schlafe, dann schlafe ich. Der Schüler erwiderte: „Aber das mache ich doch auch.“ Der Zen-Meister antwortete: “Wenn Du gehst, denkst Du ans Essen und wenn Du isst, dann denkst Du ans Schlafen. Wenn Du schlafen sollst, denkst Du an alles Mögliche. Das unterscheidet uns.“


Übung im Loslassen
Nimm einen kleinen Stein in die Hand. Mach’ eine Faust und umklammere den Stein fest.
Nicht so, dass es weh tut aber so stark, dass du es spürst.
Dann stelle dir vor, der Stein ist eine Eigenschaft von dir, die du gerne loslassen möchtest.
Atme zehn Mal ein und aus mit dem Stein in deiner Hand und der Vorstellung dieser Eigenschaft.
Und dann nach dem zehnten Mal, lass den Stein einfach aus deiner Hand fallen.
Siehst Du, loslassen ist doch ganz einfach!

